Was sind die wichtigsten Umweltaspekte für die Maison du Gruyère und den Gruyère im Allgemeinen?
Nachhaltigkeit liegt der Maison du Gruyère und der gesamten Gruyère AOP-Branche sehr am Herzen.
Das Pflichtenheft, das übrigens in unserer Ausstellung „Le Gruyère AOP voyage au cœur des sens“ erklärt wird, zeigt alle Vorschriften, die direkt mit der Nachhaltigkeit verbunden sind.
Die Qualitätskette des Gruyère ist der erste Aspekt dieser Nachhaltigkeit.
Zum Beispiel dürfen Milchproduzenten ihre Milch nicht weiter als 20 km zu einer Käserei liefern.
Es besteht also eine echte Nähe zwischen Produzent und Konsument, da die Milch hier in der Maison du Gruyère täglich verarbeitet und anschließend direkt im Marché Gruérien verkauft wird.
Ist diese Nähe ein Kostenfaktor für Ihre Produzenten oder für die Gruyère-Herstellung? Hat das Auswirkungen auf den Produktpreis?
Die Gruyère-Produzenten erhalten einen Milchpreis, der höher ist als der Preis für Industriemilch.
Ihre Milch wird also aufgewertet, aber es gibt auch Regeln, die mit dieser Aufwertung einhergehen – zum Beispiel muss 70 % des Futters vom eigenen Hof stammen, und die Milch darf nicht siliert sein.
Es ist ein edles Produkt, das wir herstellen, und die Regeln für diese Produktion beinhalten automatisch nachhaltige Prinzipien.
Wie sieht Ihre Einkaufspolitik für die vielen schönen Produkte in Ihrem Verkaufsbereich aus?
Unser Laden heißt Marché Gruérien. Im Marché Gruérien finden Sie natürlich Produkte aus der Region. Das ist für uns sehr wichtig.
Wir sind auch Teil der regionalen Wertschöpfungskette – des Terroirs von Freiburg.
Eingekauft wird immer so lokal wie möglich, vor allem bei Frischprodukten, Gebäck, Meringues, Fleisch- und Wurstwaren.
Alles stammt aus einem Umkreis von 20 bis 30 Kilometern.
Danach haben wir auch Schweizer Produkte im Angebot, darunter Käse aus einem etwas größeren Gebiet.
Wir führen auch handwerkliche Produkte aus der Region, aus der Schweiz oder Europa.
Die Wahl unserer Lieferanten ist also sehr wichtig.
Sie sind Kundin von BioApply-Produkten – insbesondere von kompostierbaren Tragetaschen. Eine bewusste Entscheidung. Wie passt das in Ihre allgemeine Verpackungsstrategie?
Genau. Und es war die Qualität dieser kompostierbaren Tasche, die den Unterschied gemacht hat, denn wir brauchten eine Verpackung mit einer gewissen Widerstandsfähigkeit.
Für die Verpackung frischer Lebensmittel war diese Qualität genau richtig für unsere Bedürfnisse.
Und wir sind seit über 10 Jahren – mittlerweile seit 13 Jahren – sehr zufrieden.
Es ist eine tolle Zusammenarbeit.
Und wir haben von BioApply immer viel Aufmerksamkeit und Unterstützung erhalten, um unsere Bedürfnisse zu erfüllen.